Diese Heftnews mit angedocktem Archiv erreicht euch etliche Tage später, als sie sollte. Lasst es mich in einem Wort zusammenfassen: Technik. Die letzten Tage fühlte ich mich ein bisschen wie zu Zeiten, als man noch ungeübt darin war, neue Hardware zu verbauen und mit Treibern ans Laufen zu bekommen. Soundkarten unter Win 3.0 oder so? Schlimm. Also ungefähr so war das die letzten Tage. Aber nun ist alles gut, die Heftnews und das dazugehörige Archiv sind da, ich bin sehr glücklich. Und hoffe, dass die 08/24 wieder so fluffig für mich läuft wie (fast) alle anderen Ausgaben davor. Rapuh! Aber genug der Probleme, die euch bestimmt null interessieren, lasst mich ein paar Worte zur Titelstory verlieren.
Oh, schon wieder ein Assassin's Creed. Damit hat ja wirklich niemand rechnen können, hahaha! Assassin's Creed Shadows entführt uns aber endlich in das Land und die Zeit, die wir uns schon ganz lange für die Reihe wünschen. Nun ja, wenn ich »wir« schreibe, dann meine ich eine große Mehrheit, mich allerdings ausgenommen. Mich persönlich hat die Reihe nach dem ersten Teil verloren. Ich wollte schon immer im Morgenland bleiben, hätte also erst jüngst mit Mirage wieder dahin zurückkehren können, aber die Zeit zwischen Teil 1 und Mirage … viel zu lang.
Ich kann aber den Wunsch nach dem Japan-Szenario wundervoll verstehen, Samurai und Ninjas und all das … das schreit ja förmlich nach einem Assassin's Creed. Lustigerweise haben das Mimimi mit Shadow Tactics (ha, der Name, merkt ihr was?) bereits vor Jahren perfekt umgesetzt, nur in einem anderen Genre.
Noch mal Ubi
Es ist schon sehr amüsant, dass ausgerechnet der Ur-Vater von Assassin's Creed innerhalb kürzester Zeit zwei echt coole und ungewöhnliche Ableger bekommt, während insbesondere die ACs der letzten Jahre auf mich eher so lirumlarum wirkten. Zumindest in Sachen Setting-Auswahl. Dass Ubisoft die Welten dann natürlich wunderschön und oft auch historisch akkurat gestaltet hat, klar.
Der Rogue Prince of Persia jedenfalls wird ein, wie es der Name schon verrät, Rogue-lite. Und damit ist das Spiel erstaunlich nah am allerersten Prince of Persia. Allerdings sieht es komplett anders aus und hört sich komplett anders an. Ich sag es mal so: Das Ding wird eine Geschmackssache. Aber gerade die Spiele, die nicht jedermanns/fraus Sache sind, sind die, die uns im Gedächtnis bleiben.
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Die Vollversionen
Weitere Highlights
- Eine Vorschau zu Hades 2, das schon im Early Access eines der besten Spiele des Jahres ist.
- Eine Vorschau zu Kingmakers, das trotz des bekloppten Settings (Mittelalter plus Ballerei) eine vieleversprechende Strategie ist.
- Der Test von Homeworld 3, das zwar bei der Kampagne etwas schwächelt, aber ein Fest für Koop-Fans ist. Außerdem findet ihr noch einen Einsteiger-Guide im Heft.
- Der Test von Songs of Conquest, das genau das richtige Spiel für Menschen ist, die sich nach einem klassischen Heroes of Might & Magic sehnen.
»F*ck you and your family of retards!«
Wenig überraschend, dass es die meisten toxischen Äußerungen in Spielen wie Valorant, League of Legends, Counter-Strike 2 und Konsorten fallen. Titel mit Wettbewerbscharakter lassen gerne mal die Emotionen hochkochen. Ich kann das bestätigen, erst jüngst habe ich MAL WIEDER die Füßchen meiner schweinsteuren Tastatur abgekloppt. Aus Wut. Seitdem sitzt der Hund immer besonders aufmerksam neben mir, wenn ich mal wieder Warzone spiele. Er macht sich offenbar Sorgen um meinen Geisteszustand. Aber immerhin: Ich habe Voice aus und labere auch nicht im Chat mit den Lobbys.
Aber dass das nicht die Lösung für alle ist, zeigt unser Report. Wir gehen den Gründen für toxische Äußerungen nach und schauen uns an, was die Betreiber der jeweiligen Spiele dagegen unternehmen - oder auch eben nicht. Aber ich sag es mal so: Ich hämmere lieber auf meiner Hardware rum, als Leute zu beleidigen. Auch wenn ersteres zumindest jetzt noch teurer ist.
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