Der Test zu Serum war ein wahrhaftes Wechselbad der Gefühle. »Hey, das ist wirklich unterhaltsam«, lautete meine erste Einschätzung. Kurz darauf drehte sich der Wind: »Das ist der größte Quatsch, den ich dieses Jahr bislang gespielt habe«. Letzten Endes bin ich dann ziemlich genau zwischen diesen beiden Extremen gelandet.
Aber fangen wir von vorne an: Während bei vielen Spielern mittlerweile eine gewisse Survival-Ermüdung eingetreten ist, finde ich das Genre nach wie vor spannend, weil es eben immer noch Survivalspiele gibt, die das bekannte Konzept aufmischen.
Ich hatte wirklich gehofft, dass Serum mit seiner namensgebenden Mechanik zu dieser erlauchten Gruppe gehören könnte. Ich bin auch tatsächlich nach wie vor der Meinung, dass Serum das Potenzial zu einem guten Spiel hat. Irgendwann. Aktuell stehen dem nämlich noch einige Hürden im Weg.
- ... wenn ihr ein Survival-Kenner seid.
- ... euch Atmosphäre, Story und Singleplayer in diesem Genre am wichtigsten sind.
- ... ihr in Spielen gerne Elixiere braut.
- ... ihr von einem Spiel erwartet, dass es euch alle seine Mechaniken nachvollziehbar erklärt.
- ... ihr schnell frustriert seid.
- ... Grün nicht auf der Liste eurer Lieblingsfarben steht.
Damit ihr euch selbst ein Bild des Early-Access-Spiels machen könnt (ab 23. Mai bei Steam erhältlich), haben wir Gameplay aus Serum für euch:
Lass uns Wildschweine jagen gehen!
In der Welt von Serum geht eine Seuche um – die »Blight«, ein ominöser grüner Nebel verhüllt große Teile der Landschaft. Menschen werden dahingerafft oder verwandeln sich in Zombies, während Tiere wie Wölfe und Wildschweine mutieren und als grün leuchtende Bestien die Gegend unsicher machen.
Eure Spielfigur Adam ist als Serum-Tester jedoch gegen die Seuche immun, jedenfalls solange er sich regelmäßig Spritzen mit dem wertvollen Serum injiziert. Wie lange eure Immunität noch anhält, seht ihr anhand einer Anzeige auf eurem Arm. Sobald der Countdown abgelaufen ist – eine Standard-Spritze verlängert ihn um fünf Minuten –, verliert ihr Lebensenergie, bis letztendlich der Bildschirmtod eintritt.
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