Wer schon etwas länger in der Welt der Videospiele unterwegs ist, hat mit Sicherheit schon von dem Spiele-Klassiker Tibia gehört - eines der ersten Online-Rollenspiele aus dem Jahr 1997. Ganze 27 Jahre später hat das deutsche Studio hinter dem MMO-Urgestein nun ein neues Action-Rollenspiel angekündigt.
Dieses erinnert an DayZ und soll eine »herausfordernde Old-School-Erfahrung« liefern.
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- Was ist Persist Online?
- Wie viel Survival steckt in dem Zombie-Spiel?
- Weitere Spielelemente
- Release und Monetarisierung
Baseballschläger statt Zauberspruch
Auch wenn das 1997 veröffentlichte Tibia weiterhin gespielt werden kann, war es bei CipSoft GmbH wohl an der Zeit, sich einem neuen Genre-Vertreter zu widmen.
Das neue Projekt trägt den Namen Persist Online und wird von den Entwicklern als wahres Old-School-MMORPG mit Zombies, Schusswaffen und Baseballschlägern anstelle von Orks, Magiern und Zaubersprüchen
beschrieben.
Nachdem die Welt einer Zombieapokalypse anheimgefallen ist, steuert ihr einen der wenigen Überlebenden und müsst fortan in dieser gnadenlosen Umgebung behaupten. Doch die größten Feinde sind nicht die Untoten, auch wenn diese gelegentlich mutieren und so noch mächtiger werden.
Die wahre Herausforderung sind andere Spieler! Diese können euch nämlich jederzeit angreifen und ausschalten. Um euch dagegen zu schützen, könnt ihr euch mit anderen Spielern zusammenschließen. Doch passt auf, wem ihr vertraut, denn Friendly Fire ist stets eingeschaltet.
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27 Jahre nach Tibia kündigen die deutschen Entwickler jetzt ein neues MMO an - mit Zombies
Survival mit Einschränkungen
Persist Online beinhaltet zwar einige Survival-Elemente, will aber vor allem ein MMO sein. Wenn ihr zum Beispiel sterben solltet, verliert ihr zwar euer Inventar, jedoch nicht eure hart erspielte und verbesserte Ausrüstung.
Da das Plündern von Häusern, Lagern und anderen Spielern jedoch zu den Kern-Features des Spiels gehört, könnt ihr bei einem Tod also trotzdem viel Spielfortschritt verlieren.
Mechaniken wie Hunger und Erschöpfung gibt es nicht. Dafür aber sorgt ein Tag-Nacht-Zyklus, der sich unter anderem auf die Gegner-Dichte auswirkt, für mehr Survival-Feeling.
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Der Beweis, dass Survival keine Grafik braucht - mit Coldmirror
Weitere interessante Elemente
Im Team seid ihr stärker: Ihr könnt Gilden beitreten und so Knotenpunkte erreichen, die für Einzelspieler nur schwer zugänglich sind. Dort könnt ihr etwa einen besseren Zugang zu bestimmten Ressourcen erhalten oder einen Kartenausschnitt freischalten, der nützliche Informationen über bestimmte Areale verrät.
Reiten: Doch auch wenn ihr ohne eure Freunde unterwegs seid, habt ihr einen treuen Begleiter an eurer Seite haben. Pferde ermöglichen es euch, nicht nur schneller von A nach B zu reisen, sondern auch sicher vor unmittelbaren Gefahren zu fliehen.
Ebbe und Flut: Durch Ebbe und Flut ist der Wasserspiegel ständig in Bewegung. Dadurch gibt es einige Gebiete, die nur zu bestimmten Zeitpunkten erreicht werden können.
Skills: Auf ein Klassensystem wird bei Persist Online verzichtet. Dafür habt ihr die Möglichkeit, euch bei insgesamt 25 Skill-Bäumen auszutoben. Diese bringen unterschiedliche Vorteile mit sich, zum Beispiel für eure Rüstung, beim Kämpfen oder auch beim Angeln. Doch Obacht, ihr könnt lediglich fünf Stück vollständig verbessern und müsst daher Prioritäten setzen.
Release und Monetarisierung
Wann Persist Online erscheint, ist bislang nicht bekannt, jedoch soll es bald auf Steam in den Early-Access starten. Wie genau das Zombie-MMO monetarisiert wird, haben die Entwickler noch nicht entschieden, grundsätzlich soll das Spiel aber auf ein Free-to-Play-Modell setzen.
Weitere interessante Beiträge zu MMORPGs und Survival-Spielen haben wir in der Link-Box oben für euch zusammengesucht. Zum Beispiel findet ihr dort einen ausführlichen Talk darüber, warum The Elder Scrolls Online als MMORPG so erfolgreich ist. Außerdem findet ihr dort erste Screenshots aus dem kommenden Survival-Horrorspiel Jurassic Park: Survival. Damit dürften vor allem die Dino-Fans unter euch glücklich werden.
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